minimieren
maximieren

Bau- und Ausbaugewerbe in Hochstimmung

„In unserer Branche hat sich die Konjunktureinschätzung gegenüber dem Frühjahr 2017 nochmals deutlich verbessert.“ Wolfgang Schubert-Raab, der Sprecher der Landesvereinigung Bauwirtschaft Bayern (LVB) freute sich bei der Vorstellung des Frühjahrs-Konjunkturbarometers über die gute Baukonjunktur, von der die Branche profitiert.

Die Zahl der Unternehmen, die ihre Geschäftslage mit gut bis sehr gut bewerten, hat sich im Vorjahresvergleich von 66 Prozent auf 73 Prozent erhöht. Das ist der höchste Geschäftslageindex in einem Frühjahr seit 2004. Der Auftragsbestand liegt deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Er beträgt im Ausbaugewerbe durchschnittlich 12 Wochen und im Bauhauptgewerbe mehr als 15 Wochen. Auch die Ertragslage der Unternehmen und damit ihre Eigenkapitalausstattung verbesserten sich aufgrund der guten Auftragslage. 

Die Beschäftigung im bayerischen Bauhauptgewerbe lag 2017 mit durchschnittlich rund 150.000 Personen um gut 8 Prozent und im Ausbaugewerbe mit 190.000 Mitarbeitern um etwa 4 Prozent über dem Vorjahr. Der Arbeitskräftebedarf der Branche ist aber deutlich höher. Für zehntausende freie Stellen vor allem im gewerblichen Bereich fehlen qualifizierte Bewerber. Die Jobaussichten für Fachkräfte sind in ganz Bayern in allen kaufmännischen und gewerblichen Bau- und Ausbauberufen hervorragend. 

Es gibt aber auch Schattenseiten. So sind im Vergleich zu den allgemeinen Lebenshaltungskosten (+28 Prozent) die Bauwerkskosten gegenüber dem Jahr 2000 mit rund 55 Prozent erheblich stärker angestiegen. 

Hier geht es direkt zum Konjunkturbarometer LVB - Frühjahr 2018 sowie zu weiteren Bildern der Pressekonferenz in unserer Mediathek.

Die gesamte Pressemitteilung finden Sie anbei zum Download. 

Bau- und Ausbaugewerbe in Hochstimmung

Seit diesem Jahr ist Wolfgang Schubert-Raab neuer Sprecher der Landesvereinigung Bauwirtschaft (LVB) Bayern. Foto: LBB

Bau- und Ausbaugewerbe in Hochstimmung

Wolfgang Schubert-Raab, Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände, im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (BR). Foto: LBB